Vom Parkplatz Köblwirt bei Johnsbach ging es für die 6 Teilnehmer über den Wanderweg 601 durch Wald- und Wiesenlandschaften in den Nationalpark Gesäuse, der weitere Anstieg führte uns entlang des Schneelochweges wo die sehr imposanten Kalkwände vom Gesäuse immer nähergekommen sind und der Landschaft einen einzigartigen Charakter verliehen.
Der Aufstiegsweg führte uns über Wiesen- und Geröllfelder bevor der anstrengendste Teil der Tour begann. Der Anstieg über die Felswand forderte von allen Teilnehmern Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und eine gute Kondition. Die Markierungen am Schneelochweg waren gut zu erkennen und obwohl es am Vortag stark geregnet hat war der Fels trocken und in sehr guten Zustand. Am Hochtor angekommen genossen wir die Aussicht und belohnten uns mit einer längeren Pause am höchsten Punkt vom Gesäuse.
Der Abstieg führte entlang des Josefinensteiges (A/B), der durch seine ausgesetzten Wege mit Vorsicht zu genießen ist. Die absturzgefährlichen Stellen sind mit Stahlseilen versichert, wobei aufgrund des vielen Gerölls entlang der Querungen trotzdem Geschick und Trittsicherheit gefordert war. Nach zirka 6 Stunden haben wir die Hesshütte erreicht, wo wir uns bei freundlicher Bewirtung mit einem kühlen Erfrischungsgetränk belohnten. Der restliche Abstiegsweg führte über die untere Koderalm zurück zum Parkplatz. Für einen gemütlichen Ausklang sorgte die Einkehr beim Köblwirt wo wir sehr positiv auf die Tour zurückblicken konnten.
