Am Klettersteigparkplatz bei Kehre 2 auf der Mautstraße Richtung Postalm war der Ausgangspunkt für unsere fünf Teilnehmer, die den Postalmklamm Klettersteig (Schwierigkeit C) in Angriff genommen haben. Der Zustieg zum Klettersteig geht direkt vom Parkplatz durch den angrenzenden Wald leicht bergab, entlang guter Markierungen bis zur ersten Hängebrücke, wo genug Platz ist um die Ausrüstung anzulegen und den Partnercheck durchzuführen. Die Hängebrücke ist auch gleich der perfekte Start um sich mit der Höhe vertraut zu machen.
Der gesamte Klettersteig führt durch die Postalmklamm und war somit für den heißen Tag, der uns erwartet hat, ideal um der direkten Sonneneinstrahlung und Hitze zu entgehen.
Nach der Hängebrücke geht der Klettersteig entlang vieler Quergänge über insgesamt 5 Seilbrücken bzw. Übergänge, wo einiges an Geschick, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit gefordert ist. Unter den Füßen verläuft der Rußbach und bietet der Klamm und dem Klettersteigverlauf ein einzigartiges Erlebnis.
Der gesamte Steig ist sehr gut versichert aber teilweise etwas rutschig. Dies wurde einer Teilnehmerin fast zum Verhängnis aber zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert als eine Schürfwunde. Um die Tour noch richtig auszukosten entschieden wir uns den weiteren Verlauf zum Wiesler Wasserfall zu nehmen, was mit einem sehr schönen Anblick auf ebendiesen belohnt wurde. Der Ausstieg ist direkt oberhalb vom Wasserfall bei der "Großen Badewanne", welche ihrem Namen auch gerecht wird, und wo wir eine längere Pause einlegten bevor wir die Tour fortsetzten.
Zwei Teilnehmer entschieden sich noch den Klettersteig Gamsleckenwand (Schwierigkeit D) zu machen, welcher zwar kurz aber der Schwierigkeit entsprechend anstrengend ist. Als die Gruppe wieder komplett war ging es gemeinsam entlang des St. Rupert Pilgerweges zurück zum Parkplatz. Der Ausklang bei einem Erfrischungsgetränk und gutem Essen fand am Lienbachhof statt, welcher nur wenige Fahrminuten vom Klettersteigparkplatz zu erreichen ist.